Absage der Verleihung des Europäischen St.-Ulrichs-Preises an den Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dr. Gerd Müller

Aufgrund der Entwicklung der Corona-Pandemie hat Bundesminister Dr. Gerd Müller zum eigenen Bedauern die von der Europäischen St.-Ulrichs-Stiftung akribisch vorbereitete Verleihung des Europäischen St.-Ulrichs-Preises am kommenden Samstag, 24. Oktober 2020, abgesagt. So sind die Mitglieder der Bundesregierung aktuell angehalten, derzeit die Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Deshalb hat die Stiftung die Veranstaltung komplett abgesagt.

Die Mitglieder des Stiftungsvorstandes haben angesichts der Entwicklung mit täglich steigenden Fallzahlen Verständnis für diese Entscheidung.

Mit der Preisverleihung am kommenden Samstag wollte die Stiftung einem Wunsch des Preisträges nachkommen, die Veranstaltung, die ursprünglich bereits am 16. Mai 2020 hätte stattfinden sollen, noch in diesem Jahr, in dem Deutschland die EU-Präsidentschaft innehat, abzuhalten. So wollte Bundesminister Dr. Gerd Müller die Preisverleihung nutzen, um einige grundsätzliche europapolitische Fragen aufzuwerfen.

Der Stiftungsvorsitzende, Landrat Leo Schrell, bedauert die Absage vor allem auch deshalb, weil die Stiftung in hohem Maße bemüht war, mit einem strengen Hygienekonzept alle nur denkbare Vorsorge zu treffen, ein Ansteckungsrisiko so gut wie möglich auszuschließen. Deshalb waren für den Festakt in der Basilika St. Peter weniger Gäste geladen, als in der Kirche zu Gottesdiensten in Corona-Zeiten Platz finden. Zudem hätte es ausschließlich personifizierte Sitzplätze gegeben. Auch hatte der Stiftungsvorstand bereits entschieden, das gemeinsame Abendessen mit allen geladenen Gästen angesichts der zuletzt auch im Landkreis Dillingen gestiegenen Corona-Fallzahlen abzusagen.

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