Gerhard Pross vom Netzwerk "Miteinander für Europa" würdigt Wolfgang Schäuble als idealen Preisträger des Europäischen St.-Ulrichs-Preises

 

Bei der Verleihung des Europäischen St.-Ulrichs-Preises an Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble am 15. Juli 2016 wird es in Dillingen ein Wiedersehen mit dem Preisträger des Jahres 2014 geben. So wird der Sprecher des Netzwerkes „Miteinander für Europa“, Gerhard Pross, an der Preisverleihung teilnehmen.

In einer Mitteilung an die Stiftung brachte Pross zum Ausdruck, dass er sich über die erneute Begegnung in Dillingen freue und bezeichnete Schäuble als einen idealen Preisträger, der Europa mit Weitblick und Klarheit auf Kurs gehalten und gebracht habe. „Unermüdlich ist er dabei, mit Leidenschaft und Intelligenz die Grundlagen für ein gelingendes Miteinander zu schaffen. Von ihm geht Orientierung aus in den Krisen Europas“, schrieb Pross nur wenige Tage nach der Entscheidung der Briten zum Ausstritt aus der Europäischen Union in einer E-Mail an die Stiftung.

 

Zudem teilte Pross mit, dass ihm die Preisverleihung vor zwei Jahren noch sehr lebendig in Erinnerung sei. „Fasziniert hat mich damals – und bis heute – die signifikante Übereinstimmung in den Grundlagen für Europa zwischen der Europäischen St.-Ulrichs-Stiftung und „Miteinander für Europa“, so Pross weiter. Durch die Verleihung des Europäischen St.-Ulrichs-Preises sei das Anliegen von „Miteinander für Europa“ weit über den Wirkungsraum der geistlichen Gemeinschaften hinaus getragen worden und es sei zur gegenseitigen Inspiration gekommen.

 

Gerhard Pross und das Netzwerk „Miteinander für Europa“ befinden sich aktuell in der Vorbereitung auf einen großen Europa-Kongress in München, der vor dem Hintergrund der „Brexit“-Entscheidung eine neue weitreichende Bedeutung bekommen habe, teilen die Veranstalter in einer Pressemitteilung mit. Der zweitägige Europa-Kongress findet am 30. Juni und 1. Juli 2016 in München statt. Zudem gibt es auf dem Münchner Karlsplatz am 1. Juli 2016 eine Kundgebung.

 

Gerhard Pross zeigt sich überzeugt, dass das europäische Anliegen weiter geht und sich auch durch den „Brexit“ nicht aufhalten lässt. „Desto mehr sind wir gefragt – die Europäische St.-Ulrichs-Stiftung wie das Netzwerk „Miteinander für Europa“ - die christlichen Werte zur Förderung Europas in unsere Gesellschaft einzubringen. Deshalb wirbt Pross für eine Teilnahme an der Kundgebung auf dem Münchener Karlsplatz: „Jetzt wird es darauf ankommen, dass wir ein klares Zeichen zum „Miteinander für Europa“ aus München senden – ein Zeichen des Miteinanders, gegen Egoismen und Ängste unserer Zeit. Es erscheint signifikant, dass Papst Franziskus, Andrea Riccardi und Jeff Fountain das entscheidende Wort zu Europa sprechen werden, nicht die Politiker“. Die Präsidentin der Fokolar-Bewegung, Maria Voce, kommentierte die „Brexit“-Entscheidung aus Rom wie folgt: „Dieses Referendum zeigt, dass ein geeintes Europa weder von der Politik noch von der Wirtschaft geschaffen wird, sondern von den Werten, die die Europäer miteinander teilen.“

 

 

Dillingen a.d.Donau, 27.06.2016

Peter Hurler, Pressesprecher

Tel.Nr. 09071/51-138


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